Thread Titel: DJ Happy Vibes Fan Forum :: SZ Artikel vom 14.07.2011

Geschrieben von tomtom am 15.07.2011 19:45:26
#1

So hier mal ein kleiner Zeitungsausschnitt aus der SZ vom 14.07.2011

http://www.djhv-f...nload_id=2

Geschrieben von eis-fuchsi am 16.10.2012 11:48:05
#2

die SZ hat mal wieder nen kleinen Bericht geschrieben :D

Der Chefbespaßer von Radio Dresden
Hier in Kesselsdorf ist das Studio von Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes. Eine Stunde braucht der 45-Jährige für die Gags einer Radioshow. Die Ideen für das Programm findet er auf der Straße. Foto: K.-L. Oberthür
Massive dunkelbraune Tische, hellrote Wände, schwarze Bürostühle. Hier unten in den Kellerräumen inmitten einer Wohnanlage entspringen die Witze und Gags, die jeden Sonnabend viele Zuhörer der Radioshow „Maxi-Mal“ zum Lachen bringen. Auf dem größten Stuhl sitzt der Meister. Einer, der das Lachen zum Beruf und das Musikauflegen zu seiner Passion gemacht hat. Einer, der nichts schlimmer findet als aufgesetzt gut gelaunte Radiomoderatoren. Einer, der ehrlich ist, ein bisschen bodenständig und ein bisschen verrückt. Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes kommt aus Kesselsdorf oder Boilervillage, wie er seinen Ort liebevoll betitelt – eine Mischung aus einem Synonym von Kessel und dem englischen Wort für Dorf. Die schief getragene Mütze, der schelmische Blick: All das zeichnet den 46-Jährigen aus.

Dabei ist es im Radio eigentlich egal, wie er aussieht. Wichtiger ist vielmehr seine Stimme. „Weil die Zuhörer uns ja nicht sehen können, müssen wir bei ihnen ein Kopfkino erzeugen“, sagt Hofmann. Und das geht am besten mit Figuren. Mit ihren Stimmen lassen er und sein Kollege Peter Flache TV-Figuren wie Stiefelchen und Kompasskalle neu aufleben oder erschaffen selbst ganz eigene. „Wir hatten mal einen Programmdirektor, der immer etwas zu meckern hatte. Diese Figur haben wir einfach in unser Programm mit aufgenommen“, erzählt Andreas Hofmann und erklärt, dass solche Figuren beim Publikum gut ankommen, weil doch fast jeder einen Chef hat, der nörgelt.

Aus der Not eine Tugend machen und sich selbst nie zu ernst nehmen: Beides gehört zum Erfolgsrezept des Kult-DJs. „Jeder einzelne Hörer muss so behandelt werden, als ob er der einzige wäre“, sagt er. Und an Zuhörern mangelt es der Samstagabend- Radioshow nicht. Über 350.000 Menschen schalten jeden Samstagabend zwischen 17 und 1 Uhr den Lokalfunk ein. Und das schon seit 15 Jahren. Denn genau so lange gibt es die Partys schon.
Quelle: http://www.sz-onl...id=3178965

Geschrieben von eis-fuchsi am 12.02.2016 17:19:04
#3

Hat DJ Happy Vibes recht?
Mit seinem Auftritt im Kreistag in der vergangenen Woche hat DJ Happy Vibes für große Aufregung gesorgt.

Freital. Weil DJ Happy Vibes alias Andreas Hofmann sein Statement in der Bürgerfragestunde über das geplante Asylbewerberheim in Kesselsdorf nicht beenden durfte, wirft er der Landkreis-Spitze nun vor, Meinungen zu sanktionieren. Hat der Musiker recht mit seiner Kritik?

Pro und Contra

Ja, denn geredet wird viel zu wenig

Als die Pegida-Bewegung vor etwas mehr als einem Jahr aufkam, da hörte man von Politikern, Politikwissenschaftlern und Rathauschefs immer wieder diesen einen Satz: „Wir müssen die Sorgen der Bürger ernst nehmen“. Genau dieses Versprechen ist nun im Kreistag nicht gehalten worden. Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes regt sich zu recht auf.

Kein anderes Thema bewegt die Menschen zurzeit so sehr wie die Flüchtlingspolitik. Egal, welche Meinung man vertritt, ob man beispielsweise für geschlossene Grenzen oder für eine unbegrenzte Aufnahme an Asylbewerbern ist, einfach nur kein Asylbewerberheim vor seiner eigenen Tür haben will oder sich eine bessere Betreuung für Flüchtlinge wünscht, darüber muss fair geredet werden. Der Eklat im Kreistag um DJ Happy Vibes legt nun gleich zwei Probleme offen: Erstens sind politische Entscheidungsprozesse zu weit weg vom Bürger. Natürlich könnte man im konkreten Fall argumentieren, dass sich DJ Happy Vibes mit seinem Statement gegen das geplante Asylbewerberheim in Kesselsdorf nicht an die formalen Regeln der Fragestunde gehalten hat. Aber die Frage ist doch: Müssen sich die Bürger den Regeln anpassen oder sollten die Regeln nicht andersherum den Bedürfnissen der Bürger folgen? Wo, wenn nicht in einer Bürgerfragestunde, sollten Bürger ihre Meinung sagen können. Wie man damit umgeht, ist eine andere Frage. Das Verhalten der Landkreis-Spitze ist kleinlich.

Zweitens gibt es offensichtlich immer noch einen riesigen Bedarf, über die Flüchtlingspolitik und ihre Folgen hier in der Region zu sprechen. Es fehlt aber an geeigneten Formaten dafür. Die Entscheidungsträger überlassen die Diskussion der Straße oder Facebook. Das ist aber gefährlich, weil falsche Gerüchte nicht entkräftet und dadurch immer wieder weitergetragen werden.

Tobias Winzer, SZ-Redakteur

Pro und Contra

Nein, denn ohne Regeln geht es nicht

Es gibt Regeln. Ja, keiner mag sie, aber sie haben meistens einen Sinn – im Falle der Bürgerfragestunde einfach den, den Kreistag nicht lahmzulegen. Denn der ist primär ein Arbeitsgremium. Es müssen Entscheidungen getroffen und Beschlüsse gefällt werden. Damit das funktioniert, müssen sich alle an die Regeln halten. Und die besagen eben, dass es eine eingeschränkte Redezeit gibt, dass keine Banner gehisst werden dürfen, auch Videoaufnahmen sind nur erlaubt, wenn der Landrat sie genehmigt – wer sich nicht daran hält, fliegt raus. Das hat nichts mit „politischer Korrektheit“ oder „sanktionierter Sprache“ zu tun, wie DJ Happy Vibes behauptet, sondern mit grundlegenden Umgangsformen.

Die Bürgerfragestunde ist eben keine Plattform, um mit den aktuellen politischen Verhältnissen in Deutschland abzurechnen. Sie dient den Bürgern dazu, Fragen zu stellen. Das hat nichts mit einer Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun. Es stellt eben nur sicher, dass während der Sitzungen auch andere Sachen erledigt werden – und, dass auch andere drankommen. Auch wenn das Thema Asyl wichtig ist, muss es für alle Bürger möglich sein, etwas zu fragen. Wie will man das erreichen, ohne klipp und klar zu sagen, wie lange jeder reden darf? Selbst für Kreisräte ist die Zeit für Wortmeldungen begrenzt: Sie darf fünf Minuten nicht überschreiten.

Das heißt aber nicht, dass sich die Räte nicht mit der Meinung der Bürger auseinandersetzen müssen. Wenn nun die Bürgerfragestunde im Kreistag nicht das richtige Podium ist, muss es andere Möglichkeiten für einen Dialog geben. Allerdings wird auch das nicht ohne Regeln gehen: zum Beispiel, dass alle, die etwas sagen wollen, ausreden dürfen – auch wenn sie eine andere Meinung vertreten. Dass Gegner nicht beschimpft, bedroht oder ausgepfiffen werden. Und: Jede Veranstaltung ist wohl zeitlich begrenzt.

Andrea Schawe, SZ-Redakteurin
www.sz-online.de/sachsen/bilder/auf-facebook-schimpft-dj-happy-vibes-noch-immer-gegen-die-1662163h.jpg
Quelle: http://www.sz-onl...20891.html

„Lieber DJ Happy Vibes …“
Die Debatte um den Wilsdruffer Entertainer geht weiter. Nun meldet sich ein Linken-Kreisrat zu Wort – und erwidert die Kritik.

Wilsdruff/Pirna. Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes sorgt weiter für Wirbel. Im Kreistag vergangene Woche hat er ein Statement in der Bürgerfragestunde über das geplante Asylbewerberheim in Kesselsdorf vortragen und eine Petition dazu einreichen wollen (SZ berichtete). Zwar wurde die Petition angenommen, der DJ aber mit dem Hinweis, dass nur Fragen zugelassen sind, vom Vize-Landrat in der Rede abgewürgt. Darüber erboste sich Hofmann öffentlich. Rainer Böhme, Vize-Fraktionschef der Linken im Kreistag, wendet sich nun mit einem offenen Brief an den DJ. (SZ/wei)

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Lieber Kollege Happy Vibes. Als der Redakteur in seinem Bericht das Wort „Eklat“ verwendete, wollte er Euch beide aufwerten. Dich mit einer „Aufsehen“ erregenden Aktion und sich, indem er Deine Provokation überbewertete. Denn – das sollte es doch sein, eine provozierende Aktion. Du standest am Mikro direkt neben mir. Und da ich auch gelegentlich für Musik sorge und der Ältere bin, trage ich Dir einfach das Du an.

Ja, auch wenn man Dich nicht genau eingewiesen hat – den Sprecher einer Bürgerinitiative – dann weiß man doch, dass man in einer Fragestunde Fragen stellen kann und soll. „Darf ich unsere Petition einreichen?“ Ja. Und aus die Maus. Übers Postfach, wie alle anderen Petitionseinreicher wäre normal gewesen und dann eine Info an die Zeitung. Aber das war nicht Dein Anliegen. Nein, die Wilsdruffer Bürgerinitiative und Du, ihr wolltet uns Kreisräten mal reinen Wein einschenken. Weil wir ja nicht wissen, mit welchen Ängsten die Bürger „draußen“ leben müssen. Also zumindest wir von CDU, Linken , SPD, Grünen, FDP. Denn die hast Du in einen Sack gesteckt und warst bemüht, verbal drauf zu hauen. Worum geht es eigentlich in der Petition? Na, ich werde mich erkundigen.

Wollte ich Pegida-artigen Reden zuhören, würde ich übrigens nach Dresden gehen oder vielleicht nach Wilsdruff kommen. Aber das hast Du mir einmal mehr vergällt. Wäre ich Verschwörungstheoretiker, müsste ich vermuten, dass Dein Auftritt nicht nur mit Deinen Freunden auf der Zuschauerbühne abgesprochen war, sondern auch mit der AfD-Fraktion. Die hast Du ja aus der Schelte ausgenommen. Gut, die sind nun wirklich nicht links. Und die haben dann erklären dürfen, wozu Du nicht mehr gekommen bist. Du wusstest vorher nicht, wie lange man Dich reden lässt. Aber Du wusstest genau, dass Du hinterher Deinen Auftritt als erneuten Beweis für das undemokratische System durch alle sozialen Medien blasen wirst. Vielleicht haben wir mal Gelegenheit zu diskutieren, was Du und ich am System undemokratisch finden.

„Lügenpresse“ nimmst Du hoffentlich vorerst nicht in den Mund. Eine Viertel Seite für Dich! Wow! Vielleicht willst Du wie Bachmann ein Medienstar werden. Im Altertum hat einer eines der Weltwunder angezündet. Da hat man verboten, jemals seinen Namen zu nennen. Find ich gut.

Zum Schluss: Wir sind uns vielleicht uneins im Musikgeschmack, aber sicher einig, dass wir keine Kriege, keinen Hunger und keine Not wollen. Nirgendwo. Aber wir sind vermutlich unterschiedlicher Meinung, wie man diese Übel verhindert und ganz sicher, wie man mit den Opfern umgeht.

Ich jedenfalls stimme Varoufakis zu: „Wer auch nur einen toten Flüchtling im Mittelmeer akzeptiert, verdient es nicht Mensch genannt zu werden.“ Zustimmung dafür wäre eine Gesprächsgrundlage. Echt.

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Rainer Böhme ist 68 Jahre alt und diplomierter Staatswissenschaftler. Er ist heute Rentner und lebt in Sebnitz.
www.sz-online.de/nachrichten/bilder/rainer-boehme-hat-dj-happy-vibes-einen-offenen-brief-1663337h.jpg
Quelle: http://www.sz-onl...21340.html

Schiebocker Tage ohne Happy Vibes
Im Pirnaer Kreistag sorgte DJ Happy Vibes alias Andreas Hofmann Anfang Februar für große Aufregung. Weil er sein Statement in der Bürgerfragestunde des Kreistages gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Kesselsdorf nicht beenden durfte, wirft er der Spitze des Landkreises Sächsische Schweiz- Osterzgebirge vor, Meinungen zu sanktionieren. – Das Thema betrifft inzwischen auch Bischofswerda. Hier war der Künstler fürs Stadtfest im Juni angefragt. Nun wollen ihn die Organisatoren doch nicht.

Bischofswerda feiert vom 10. bis 12. Juni sein Stadtfest. Bischofswerda feiert es ohne DJ Happy Vibes. Der angesagte DJ und Radiomoderator, der mit bürgerlichem Namen Andreas Hofmann heißt, galt nach SZ-Informationen als einer der Anwärter für das Hauptprogramm am Sonnabendabend auf dem Altmarkt. Dort trat er bereits vor drei Jahren auf. Die Agentur des Künstlers wurde angefragt. Doch inzwischen fiel die Entscheidung gegen den Kult-DJ.

Die Absage kommt prompt nach einem Auftritt von Hofmann im Pirnaer Kreistag. Der mündete in einem Eklat, weil der DJ versucht hat, die Bürgerfragestunde für ein Statement gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in seiner Heimatgemeinde zu nutzen. Für eine Petition gegen ein Heim sammelte Happy Vibes über 1 000 Unterschriften. In dem Papier spricht er von einer „Suizid-Politik“.

Dass die Absage mit diesen Äußerungen in Zusammenhang steht, bestätigte Norman Reitner von der AG Schiebocker Tage 2.0 auf Anfrage nicht. Die Entscheidung sei vordergründig durch das Programm begründet. „Wir können für den Sonnabendabend einen Live-Musiker verpflichten – für uns die wertigere Alternative zu einem DJ“, so Norman Reitner. Entschieden habe sich das in der vergangenen Woche. Es gab aber noch keinen Vertrag, heißt es bei der Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0 und in der Stadtverwaltung. Nach Angaben von Reitner planten die Stadtfestorganisatoren für Sonnabendabend mit drei Optionen. Eine davon war DJ Happy Vibes. Der Künstler hat eine große Fangemeinde. Vor allem, weil er zeitlose Musik spielt, die bei vielen Leuten gut ankommt, sagt Jana Kalauch, Koordinatorin der Stadt für die Schiebocker Tage.

Pikant: Nach SZ-Informationen befand sich in der Absage-Mail an Hofmanns Agentur die Kopie eines SZ-Beitrags, in dem es um seinen Auftritt im Pirnaer Kreistag Anfang Februar geht. In der Bürgerfragestunde gab er ein Statement zur genannten Petition ab und wurde vom Vize-Landrat gestoppt. Andreas Hofmann wirft der Spitze des Nachbar-Landkreises nun vor, Meinungen zu sanktionieren. Der Sebnitzer Kreisrat Rainer Böhme (Die Linke) antwortete in einem Offenen Brief. Er wirft dem Entertainer vor, dass er mit seinem Auftritt im Kreistag provozieren wollte. „Die Bürgerinitiative und Du, ihr wolltet uns Kreisräten mal reinen Wein einschenken. Weil wir ja nicht wissen, mit welchen Ängsten die Bürger „draußen“ leben müssen. Also zumindest wir von CDU, Linken, SPD, Grünen und FDP“, heißt es unter anderem in dem Brief. Und: „Du wusstest genau, dass du hinterher Deinen Auftritt als erneuten Beweis für das undemokratische System durch die sozialen Medien blasen wirst.“

Dass die Absage in Bischofswerda auch wegen dieses Offenen Briefes erfolgte, verneinen die Organisatoren. Norman Reitner sagt im Namen der Aktionsgemeinschaft aber auch, Künstler, bei deren politischen Ansichten man Zweifel habe, „dass sie für die demokratischen Werte unserer Gesellschaft eintreten, haben auf der Stadtfestbühne nichts zu suchen“. Die politische Diskussion dürfe nicht auf der Bühne eines Stadtfestes geführt werden.

Unabhängig vom DJ: Die Schiebocker Tage bieten in diesem Jahr wieder gute Musik. Wer der Künstler ist, der am 11. Juni statt DJ Happy Vibes auf der Altmarktbühne stehen wird, wird zwar noch nicht gesagt, „erst wenn der Vertrag unterschrieben ist“, heißt es. Für Freitagabend wurde die Band „Retroskop“, für Sonnabend bisher „Die Schlagermafia“ vertraglich gebucht. Fest steht auch, dass der Liedermacher Gerhard Schöne während des Stadtfestes ein Konzert in der Christuskirche gibt. Für Sonntagabend ist Public Viewing von der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich geplant.

Organisiert wird das Stadtfest in Bischofswerda von engagierten Bürgern, die sich zur Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0 zusammengeschlossen haben, gemeinsam mit der Stadtverwaltung. Neun der zehn Mitglieder der AG engagieren sich ehrenamtlich. Hinzu kommt seitens der Stadtverwaltung Jana Kalauch. Dass Norman Reitner an Bord bleibt, war lange nicht klar. Nach seinem beruflichen Wechsel als Citymanager nach Hoyerswerda im vergangenen Jahr hatte er es zunächst offen gelassen, in welchem Umfang er sich noch für Bischofswerda und das Stadtfest einbringen kann.
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Quelle: http://www.sz-onl...25230.html

Kommentar: Zurück zur Sachlichkeit!
Gabriele Nass zum Stadtfest ohne DJ Happy Vibes

Dass DJ Happy Vibes im Juni beim Stadtfest in Bischofswerda auftreten wird, war eine Option, stand aber nie fest. Es wäre interessant zu wissen, ob er gebucht worden wäre, wenn es in Kesselsdorf keine Flüchtlinge hätte geben sollen. Wenn der Künstler, der jetzt in der Kritik steht, keinen Grund gehabt hätte, sich mit einem Statement in die Flüchtlingsfrage einzumischen.

Glaubt man den Organisatoren, hätte der Live-Act, der nun gebucht werden soll, auch dann das Rennen gemacht. Ich bin geneigt, dem zu glauben, aber etwas ganz anderes beschäftigt mich noch viel mehr: die Art und Weise, wie die Nichtverpflichtung von DJ Happy Vibes kommentiert wird: unsachlich, feindlich, hasserfüllt und teilweise dumm.

Erschreckend ist, wenn bei Facebook in dem Zusammenhang Worte wie „Unrechtsstaat“ und „Stasi-Bischofswerda“ fallen und Menschen für eine Entscheidung mit eben dem beleidigt werden. Was hat das mit Meinungsfreiheit zu tun, auf die genau dieselben Leute pochen?

Die Diskussion in ihrer Art und Weise ist nicht mehr neu. Auch das ist erschreckend. Dabei geht nämlich unter, was tatsächlich sein muss: Reden! Reden lassen! Eine Meinung haben! Eine Meinung haben dürfen! Zu viele haben nur leider die sachliche Ebene verlassen.
Quelle: http://www.sz-onl...25933.html

DJ Happy Vibes kündigt Klage an
Andreas Hofmann will gegen Stadtfest-Macher in Bischofswerda vorgehen, weil diese ihn aus zweifelhaften Gründen ausgeladen hätten.

Wilsdruff/Bischofswerda. Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes will gegen die Ausladung der Stadtfest-Macher in Bischofswerda rechtlich vorgehen. Die Veranstalter begründeten dies offiziell damit, dass man doch lieber einen Live-Musiker verpflichten wollte. Es hieß aber auch: Künstler, bei deren politischen Ansichten man Zweifel habe, „dass sie für die demokratischen Werte unserer Gesellschaft eintreten, haben auf der Stadtfestbühne nichts zu suchen“.

Das gleiche einem politischen Berufsverbot, so Hofmann. „Wie kann es sein, dass ich als Undemokrat hingestellt werde? Dabei gibt es nichts Demokratischeres, als eine Petition einzureichen.“ Anfang Februar hatte der Musiker eine Unterschriftensammlung gegen ein geplantes Asylheim in Kesselsdorf im Kreistag eingereicht.
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Quelle: http://www.sz-onl...28492.html

Was ist denn hier los?
Ein DJ wettert, ein Ortsvorsteher tritt zurück und die Bürgermeister fahren nach Berlin. Der Versuch einer Erklärung.

Freital. Immer wieder dieser DJ Happy Vibes. Wenn Sie, liebe Leser, den Freitaler Lokalteil ihrer Sächsischen Zeitung in den vergangenen Tagen aufmerksam verfolgt haben, dürfte ihnen aufgefallen sein, dass der Musiker aus Kesselsdorf gewissermaßen omnipräsent war. Zur Erinnerung: Er hatte in der Fragestunde des Kreistags eine Petition gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Kesselsdorf vorstellen wollen, war in seiner Rede unterbrochen worden, hatte sich darüber aufgeregt und war dafür wiederum kritisiert worden. Mittlerweile haben sich einige von Ihnen bei uns gemeldet, die sich an dem Umfang der Berichterstattung über den Fall störten. Andere wiederum lobten uns dafür. Wir haben die Debatte mit und über ihn verfolgt, weil sie exemplarisch für eine Stimmung steht, die sowohl Chance als auch Gefahr sein kann.

Es ist noch nicht lange her, da waren Sitzungen von Kreisräten, Stadträten und Ortschaftsräten für die Bürger so aufregend wie ein Feinripp-Unterhemd. Ja, es gab sie, die Fans der Ergänzungsanträge, Vorlagen und Vertagungen. Das waren aber nur eine Handvoll. Wir Journalisten, die bei fast jeder Sitzung dabei sind, wissen das. Die meisten hatten am Abend andere Pläne oder, wie es DJ Happy Vibes, mit bürgerlichem Namen Andreas Hofmann, sagen würde: „Es ging alles seinen Gang. Da gab es gar keinen Grund, sich zu engagieren.“ Schade eigentlich. War aber so.

Seit etwa einem Jahr hat sich dies grundlegend geändert. Nicht nur DJ Happy Vibes engagiert sich plötzlich, sondern viele andere Menschen auch. In den vergangenen zwölf Monaten waren die Zuschauerplätze im Freitaler Rathaus nicht nur einmal vollständig besetzt. Ähnliches lässt sich auch aus Wilsdruff, Tharandt und Bannewitz berichten. Die Folgen der Flüchtlingsbewegungen und die Frage, wie wir Deutschen damit umgehen, treibt die Leute um und sogar in den Stadtrat. Dass es plötzlich ein so großes Interesse an lokaler Politik gibt, ist doch ein tolles Zeichen. Wenn Entscheidungen nicht mehr von einer kleinen, elitären Gruppe gefällt werden, sondern aufgrund breiter gesellschaftlicher Diskussionen, ist das erst einmal gut. Seit der Wendezeit gab es so etwas nicht. Von wegen Politikverdrossenheit.

Das wiederum stellt aber Lokalpolitiker und Verwaltungschefs vor neue Herausforderungen. Sie müssen die Entscheidungen besser erklären und nachvollziehbarer machen. Wer sich dabei hinter Paragrafen, Behördenfloskeln und Gemeindeordnungen versteckt, braucht sich nicht zu wundern, dass sich der Zuhörer veralbert fühlt. Ja, es ist gut, dass eine Stadtrats- oder eine Kreistagssitzung Regeln hat. Aber wenn diese Regeln niemand außerhalb der Gremien versteht, wäre es dann nicht gut, diese zu ändern? Auch das hat die Debatte um DJ Happy Vibes und den Streit, ob man in einer Fragestunde wirklich nur Fragen stellen darf, gezeigt. Die Rathäuser sollten auch mehr Offenheit wagen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass die Entscheidungsgrundlagen, über die die Freitaler Stadträte bei ihren Sitzungen abstimmen, für das Publikum nicht frei verfügbar sind? Die Unterlagen stehen zwar im Internet, sind aber mit einem Passwort geschützt. Der Stadtrat ist doch kein Geheimbund, oder doch?

Die Entscheidungsträger müssen darüber nachdenken, ob man dem großen Interesse der Bürger nicht mit anderen Diskussionsformaten gerecht werden muss. Einwohnerversammlungen gibt es nur, wenn wieder einmal eine neue Flüchtlingsunterkunft eröffnet wird oder wurde. Das reicht aber nicht aus. Warum gibt es nicht in jeder größeren Stadt ein monatlich stattfindendes Diskussionsforum zur Flüchtlingspolitik? Es ist verständlich, dass auch Bürgermeister und Ortsvorsteher hilflos sind und deswegen nach Berlin fahren oder gar zurücktreten. Aus ihrer Verantwortung, für die Bürger vor Ort Ansprechpartner zu sein, dürfen sie sich aber nicht stehlen. Es ist doch besser, auf manche Fragen „ich weiß nicht“ zu antworten, als gar nichts anzubieten.

Das Fehlen solcher Formate hat bislang zur Folge, dass auf Facebook und Co. Gerüchte gestreut und ungebremst weitergetragen werden können. Wie oft wurde dort schon vermeldet, dass Flüchtlinge ganz sicher in den ehemaligen Real-Supermarkt in Freital ziehen? Alles Falschmeldungen. Wobei wir wieder bei DJ Happy Vibes wären. Es ist gefährlich, wenn Menschen, die, wie er selbst sagt, „keine Ahnung und kein Faktenwissen haben“, auf Facebook Stimmung machen. Nein, man darf ihnen nicht den Mund verbieten. Aber jeder sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein, wenn er sich äußert – auch im Internet. Und wer auf Facebook hetzt oder Morddrohungen ausspricht, muss dafür bestraft werden – wie gerade bei den Beleidigungen gegen Stadtrat Michael Richter geschehen. Und es bleibt ja nicht bei Drohungen. Der Weg von der geistigen zur tatsächlichen Brandstiftung ist nicht weit – siehe Bautzen. Auch in Freital wurden schon Scheiben von Asylunterkünften zerschlagen.

Genau dort liegt der Kern des Problems zurzeit: Wir haben verlernt zu diskutieren. All die vorangestellten Punkte sind nur möglich, wenn man sich gegenseitig zuhört, wenn man die Meinung des anderen respektiert und wenn man eine Entscheidung auch dann akzeptiert, wenn sie nicht der eigenen Meinung entspricht – weil eine Mehrheit hinter ihr steht. So funktioniert Demokratie. Und nicht, wie sich das manche vorstellen.

Liebe Leser, ganz egal, welche Meinung Sie in der Flüchtlingsdebatte vertreten. Wir müssen es hinbekommen, wieder normal miteinander zu reden.

Ihr Tobias Winzer
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Quelle: http://www.sz-onl...34135.html

Happy-Vibes-Petition wird verhandelt
Die 870 Unterschriften sind im Februar eingereicht worden. Es geht auch um das umstrittene Flüchtlingsheim in Kesselsdorf.

Wilsdruff/Pirna. Der Petitionsausschuss des Kreistages diskutiert über ein Asylbewerberheim im Wilsdruffer Ortsteil Kesselsdorf. Am Dienstag tagt das Gremium, um die Petition von Andreas Hofmann zu verhandeln. Der als DJ Happy Vibes bekannte Radiomoderator, der in Kesselsdorf lebt, hatte die Bittschrift initiiert und auf der Kreistagssitzung Anfang Februar angekündigt. Die Petition richtet sich nicht nur gegen das im Gewerbegebiet geplante Asylbewerberheim. Es wird auch ein Aufnahmestopp für die gesamte Kommune gefordert. Laut Landratsamt standen unter der Petition rund 870 Unterschriften.

Die 20 Mitglieder des Petitionsausschusses werden entscheiden, ob die Petition zulässig und begründet ist. Falls ja, könnte sie bei weiteren Entscheidungen zu Kesselsdorf im Kreistag noch eine Rolle spielen. In Kesselsdorf ist vorgesehen, in einem Bürohaus Asylbewerber unterzubringen. Dazu müssen Teilbereiche des Gebäudes umgebaut werden. Zunächst war die Rede von 60 Plätzen, dann hieß es 250. Jetzt kalkuliert das Landratsamt mit 120 Flüchtlingen, hat aber noch keinen Vertrag mit Eigentümern unterzeichnet. In Kesselsdorf stießen die Pläne und die unterschiedlichen Belegungszahlen auf Kritik. Im Januar trat daraufhin der Ortsvorsteher zurück.

Der Petitionsausschuss tagt am 22. März, ab 17 Uhr, im großen Tagungsraum des Landratsamtes im Schloss Sonnenstein in Pirna.
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Quelle: http://www.sz-onl...52711.html

Landrat antwortet auf Petition
Die Anti-Flüchtlings-Petition aus Kesselsdorf liegt in einem Kreistagsausschuss auf dem Tisch. Der macht kurzen Prozess.

Freital/Kesselsdorf. Noch keine Entscheidung gab es am Dienstag zur Petition des Kesselsdorfers Andreas Hofmann, alias DJ Happy Vibes. Der Petitionsausschuss des Kreistages Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kam zu dem Schluss, dass er nicht zuständig sei. Nun wird sich der Landrat Michael Geisler (CDU) mit der Bittschrift befassen.

Hofmann fordert darin, die Aufnahme von Asylbewerbern in der Stadt Wilsdruff zu stoppen. 876 Bürger hatten unterschrieben. Als Begründung für die vertagte Entscheidung hieß es, dass die Unterbringung von Asylbewerber in den alleinigen Aufgabenbereich des Landrates falle. In Wilsdruff sind derzeit 57 Flüchtlinge, größtenteils Familien, untergebracht. Zudem werden von der Stiftung Leben und Arbeit zehn Minderjährige betreut, die sich ohne Eltern in Deutschland aufhalten.
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Quelle: http://www.sz-onl...55229.html

DJ Happy Vibes erneut in der Kritik
Der Moderator spielte in seiner Show auf Radio Dresden am Samstag ein Lied, das zu heftigen Reaktionen führte.

Dresden. Sie nennt sich „Helena von gaaaaaanz kurz hinter die Grenze“ und ihr Schöpfer DJ Happy Vibes, der im bürgerlichen Leben Andreas Hofmann heißt, ließ sie am Samstag in seiner Show auf Radio Dresden das Lied „Ihr habt’n Nachtschatten“ singen.

Im Text finden sich Zeilen wie „dort oben eine Stimme ruft: Das schaffen wir ganz sicher! ... Ich spür wie Lachkrampf mich berührt wenn nach deutsche Land ich schau, alles dort den Verstand verliert, ich glaub die sind da völlig blau.“ Oder „Ihr habt’n Nachtschatten und die auf eurem Thron - die mit dem Machtschatten.“

Nicht nur Eric Hattke, in Dresden bekannt als scheidender Sprecher von „Dresden für alle“, kritisiert dieses Lied als „rechte Hetze und Beleidigung der Kanzlerin“. Sofort nach der Ausstrahlung bekam der Sender zahlreiche ablehnende Reaktionen. „Wir schätzen das Lied dennoch als Satire ein“, sagt Rocco Reichel von Radio Dresden. Die Sendungen von DJ Happy Vibes würden nicht vorher abgehört, sie lebten von der Interaktion mit den Zuhörern. „Aber nun wird es ein klärendes Gespräch mit DJ Happy Vibes geben“, sagt Reichel.

Andreas Hofmann hatte sich im Februar mit einer Petition gegen ein Flüchtlingsheim in seinem Wohnort Kesselsdorf ausgesprochen. Danach hatte ihm Bischofswerda eine Absage für das Stadtfest erteilt. (SZ/kh)
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Quelle: http://www.sz-onl...96865.html

Ein Liedchen mit Folgen
Ein von DJ Happy Vibes produzierter Song sorgt im Internet für Wirbel – und hat nun auch rechtliche Konsequenzen.

Eric Hattke – 1 687 Freunde, DJ Happy Vibes – 19 437 Personen gefällt das. Was passiert, wenn zwei Menschen einen Konflikt austragen, die auf Facebook jeweils eine nicht ganz unbedeutende Schar an Anhängern hinter sich wissen, kann gerade vortrefflich am Zwist des scheidenden Sprechers des asylfreundlichen Bündnisses „Dresden für alle“, Erik Hattke, und des Kesselsdorfer Musikers Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes beobachtet werden.

Was war passiert? In seiner Radioshow auf Radio Dresden spielte Happy Vibes am vergangenen Sonnabend den von ihm produzierten Song „Ihr habt ’n Nachtschatten“ von der Sängerin „Helena von gaaaaaanz kurz hinter die Grenze“. In gebrochenem Deutsch kritisiert sie dabei die Zustände in Deutschland, auch die Flüchtlingspolitik. Im Text finden sich Zeilen, wie „dort oben eine Stimme ruft: Das schaffen wir ganz sicher! … Ich spür, wie Lachkrampf mich berührt, wenn nach deutsche Land ich schau, alles dort den Verstand verliert, ich glaub, die sind da völlig blau.“ Oder „Ihr habt ’n Nachtschatten und die auf eurem Thron – die mit dem Machtschatten.“ Eric Hattke kritisierte dieses Lied auf seiner Facebook-Seite als „rechte Hetze und Beleidigung der Kanzlerin“.

Seitdem wurde der Eintrag zigfach kommentiert. Es entspann sich eine Debatte über die politische Einstellung Hofmanns und seine angebliche Nähe zu Pegida. Neuester Dreh der Geschichte: Die ursprüngliche Kritik von Eric Hattke war plötzlich von seiner Facebook-Seite verschwunden. Er selbst will aber nichts gelöscht haben und verweist auf die Facebook-Betreiber. Die Anhänger von DJ Happy Vibes wollen das nicht glauben und werfen Hattke vor, einen Rückzieher zu machen. Dieser spricht nun von einer „zugegeben etwas scharfen“ Kritik an dem Song.

„Für mich ist das eine reine Satire“, sagt Hofmann der Sächsischen Zeitung. In dem Text stecke nichts Verbotenes. „Ich habe niemanden beleidigt.“ Die Botschaft des Liedes sei, dass man die Probleme gemeinsam angehen müsse und dabei auch auf die Meinung der kleinen Leute achten solle. „Ich bin weder auf dem rechten noch auf dem linken Auge blind. Ich lasse mich nicht instrumentalisieren. Und eine ordentliche Meinungsäußerung ist keine Hetze.“ Auf Facebook, wo sich Hofmann rege an der Debatte beteiligt, betont er, dass er noch nie bei einer der Pegida-Demo gewesen sei. Pegida-Chef Lutz Bachmann, ebenfalls Kesselsdorfer, kenne er aus gemeinsamen Jugendzeiten.

Der Musiker bezeichnet sich als konservativ. In Kesselsdorf hat er rund tausend Unterschriften gegen ein geplantes Asylheim gesammelt – als Privatperson und nicht als DJ Happy Vibes, wie er betont.

Hofmann hat nun Strafanzeige gestellt wegen der Beleidigungen auf Facebook gegen ihn. Er sei unter anderem als „Asozialer“ bezeichnet worden. Als Antwort darauf hat er eine „entschärfte“ Version des Liedes herausgebracht. An den vermeintlich kritischen Stellen ist nun ein Piepton zu hören. „Ich wehre mich mit Satire, wenn man einen Satiresong angreift.“

Der Wirbel hat das ursprüngliche Lied zum Erfolg gemacht. In den Charts des Onlinehändlers Amazon rangierte „Nachtschatten“ am Donnerstag auf Platz 65.
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Quelle: http://www.sz-onl...99950.html

Ticker-Protokoll Pegida-Jahrestag in Dresden
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14.11 Uhr: Auch Tommy Robinson von Pegida in Großbritannien hat seine Rede beendet. Jetzt wird noch einmal probiert, das Video von DJ Happy Vibes zu zeigen. Der Gegenprotest wird derweil sehr laut: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“, heißt es zu dem Film.

13.54 Uhr: Renate Sandvoß ist fertig. Jetzt zeigt Pegida ein Video von DJ Happy Vibes. Die Zuschauer des Live-Streams der Pegida-Demo äußern unterdessen im Internet ihren Unmut über die Technikprobleme bei der Übertragung. Auf der Facebook-Seite von Lutz Bachmann ist zum Beispiel zu lesen: „Leider habt ihr scheinbar nicht eure Hausaufgaben gemacht.So gewinnt man keine neuen Patrioten dazu.“
...
Quelle: https://www.sz-on...17653.html

DJ Happy Vibes stellt Claudia Roth als Pferdehintern dar
Ein Posting auf der Facebookseite von DJ Happy Vibes hat am Wochenende für Aufsehen im Internet gesorgt.
Dresden. Ein Posting auf der Facebookseite von DJ Happy Vibes hat am Wochenende für Aufsehen im Internet gesorgt. Der Unterhaltungskünstler, dessen Video „German History II“ auch auf dem Pegida-Jahrestag in Dresden abgespielt wurde, stellte dort am Samstag ein fragwürdiges Foto bereit. Offenbar als Werbung für seine Radiosendung „Maxi-Mal“ getarnt, wird darauf Claudia Roth verunglimpft.

Die Grünen-Politikerin und amtierende Vizepräsidentin des Bundestages wird auf dem Bild neben einem Pferdehintern gezeigt. Die Abbilder zweier weiterer Frauen zeigen die gleichen Personen geschminkt und ungeschminkt nebeneinander. Es folgt noch der Slogan „Maxi-Mal hören macht schöner“.

Zuerst berichtete das Medienblog „Flurfunk Dresden“ über das Thema. Auf Twitter folgten umgehend Reaktionen. „Hallo @RadioDresden & @RadioLeipzig, ist diese Werbung denn in Ihrem Sinne? Die Logos suggerieren das ja“, twitterte ein Nutzer unter dem Namen Rainer Zufall. Bei der BCS Broadcast Sachsen, die die Sendungen von DJ Happy Vibes auf diversen Programmen in Sachsen überträgt, dürfte diese Frage für Kopfzerbrechen gesorgt haben.

Am Sonntag reagierte Andreas Szabo auf Twitter. Der Redaktionsleiter von Radio Dresden teilte mit: „Unsägliches Roth-Bild wurde nach unser Intervention gelöscht.“ Tatsächlich ist das Bild nun auch nicht mehr auf dem Profil des Radio-DJs zu sehen.
www.sz-online.de/sachsen/bilder/ausschnitt-des-facebook-postings-von-dj-happy-vibes-das-1844380h.jpg
Quelle: https://www.sz-on...18153.html

Lokalradios: Tier-Gleichsetzung beleidigt Grünen-Politikerin
Bei diesem Screenshot, gefunden auf der Facebook-Seite von DJ Happy Vibes, bleibt uns glatt mal die Spucke weg.

Wir fragen mal ganz arglos: Was genau erwartet den Hörer eigentlich in dieser Sendung, die da so beworben wird?

Und ist es bei Radio Chemnitz, Radio Dresden, Radio Erzgebirge, Radio Lausitz, Radio Leipzig und Radio Zwickau (gehören alle zur BCS Broadcast Sachsen) eigentlich üblich, Menschen mit Tieren gleichzusetzen und mit Anspielungen auf ihr Aussehen grob zu beleidigen?

Und, bevor das jemand in den falschen Hals bekommt (es ist ja schon erschütternd, dass man das heutzutage erklären muss): Man kann die betroffene Politikerin gern extrem kritisch sehen - das hier gezeigte Bild ist ganz klar eine deutliche Grenzüberschreitung. Geschmack- und niveaulos.

Jeder, der die Kritik an dem Foto nicht nachvollziehen kann, stelle sich einmal ganz kurz vor, die eigene Mutter, Schwester, Frau, Tochter sei im Bild zu sehen. Und fragt sich dann, ob er das dann auch lustig finden würde.

Update 13.15 Uhr: Das Posting auf der Facebook-Seite von DJ Happy Vibes ist inzwischen offenbar gelöscht.

Update 19 Uhr: Es gibt inzwischen eine Reihe Reaktionen, z.B. bei Twitter von DJ Happy Vibes selbst.

@flurfunkdd Maximal ist seit 20 Jahren eine Party und Satiresendung. Politiker, egal aus welcher Partei stehen bei uns auf der Satireliste.

— DJ Happy Vibes (@djhappyvibes) 16. Oktober 2016

Außerdem hat SZ-Online unsere Berichterstattung aufgegriffen, Titel: "DJ Happy Vibes stellt Claudia Roth als Pferdehintern dar".
www.flurfunk-dresden.de/wp-content/uploads/2016/10/Roth-Beleidigung.jpg
Quelle: http://www.flurfu...litikerin/


Lokalradios setzen DJ Happy Vibes ab
Hat alles nix mit nix zu tun: Die DJ-Happy-Vibes-Sendung Maxi Mal ist künftig nicht mehr bei den sächsischen Lokalradios zu hören. Das bestätigte ein Sender-Sprecher auf Nachfrage von Flurfunk.

Bislang war die Sendung Maxi Mal des DJs Happy Vibes (Andreas Hofmann) immer Samstags bei Radio Chemnitz, Radio Dresden, Radio Erzgebirge, Radio Lausitz, Radio Leipzig und Radio Zwickau (gehören alle zur BCS Broadcast Sachsen) zu hören gewesen. Jetzt sind sämtliche Verweise auf die Sendung auf den Internetseiten der Sender verschwunden - auch die Facebook-Fanpage von Maxi Mal ist nicht mehr zu erreichen.

Als Begründung heißt es aus dem Sender, es habe entsprechende Überlegungen schon länger gegeben, die Absetzung hätte keine politischen Gründe. Die Sendung habe sich nicht so entwickelt, wie man sich das vorgestellt habe, das habe die Marktforschung ergeben.

Der Sprecher verwies darauf, dass Hofmann auch weiterhin für die Sendergruppe bei der Produktion von Jingles und Einspielern tätig sein werde.

Hofmann hatte in der vergangenen Woche - nicht das erste Mal - mit einem Facebook-Posting für Aufregung gesorgt. Dabei hatte er eine entwürdigenden Vergleich genutzt, um auf seine "Unterhaltungssendung" bei den Lokalradios aufmerksam zu machen (vgl. Flurfunk vom 16.10.2016: "Lokalradios: Tier-Gleichsetzung beleidigt Grünen-Politikerin").

In der Folge nach unserer Meldung kam es bei Twitter und Facebook zu Diskussionen, in denen sich der DJ auch zu Wort meldete. Seine Kommentare sind inzwischen nicht mehr aufzufinden - ein Beispiel dokumentieren wir im Screenshot unten.
Quelle: http://www.flurfu...-vibes-ab/

Radioshow von DJ Happy Vibes eingestellt
DJ Happy Vibes verliert seine Sendung „Maxi-Mal“ bei der BCS Broadcast Sachsen. Laut der Radio-Holding wird die Sendung nicht aus politischen Gründen abgesetzt. Und was sagt der DJ selbst dazu?

Dresden. Der Kesselsdorfer Radiomoderator, Produzent und DJ Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes hat seine Sendung „Maxi-Mal“ verloren. Diese hatte unter anderem der Sender „Radio Dresden“ seit fast 20 Jahren immer samstags im Programm. „Wir haben seit Längerem überlegt, die Sendung abzusetzen“, sagte Sprecher Rocco Reichel am Donnerstagabend gegenüber sz-online.

Zu hören war die Sendung auch auf anderen Programmen der Radioholding BCS Broadcast Sachsen, wie zum Beispiel bei Radio Leipzig, Radio Chemnitz oder Radio Lausitz. Statt der Sendung „Maxi-Mal“ würden nun Partyhits gespielt werden.

Der Grund für die Absetzung des Formats seien rückläufige Hörerzahlen: „Mit politischen Dingen hat es nichts zu tun“, so Reichel. Hofmann sagte am Telefon gegenüber sz-online: „Ich darf nichts dazu sagen, das steht so in meiner Kündigung.“ Das Boulevardportal Tag24 stellt in einem Bericht die Frage in den Raum, ob es einen Zusammenhang von Hofmanns Nähe zu Pegida gibt. Als das Bündnis am vergangenen Sonntag sein zweijähriges Bestehen auf dem Theaterplatz in Dresden „feierte“, wurde Hofmanns Video „German History II“ gezeigt.

Der DJ hatte in den letzten Monaten auch mit anderen fragwürdigen Aktionen und Äußerungen zur Asylpolitik mehrfach auf sich aufmerksam gemacht. Im Frühjahr spielte er in seiner Radioshow zum Beispiel den von ihm produzierten Song „Ihr habt ’n Nachtschatten“ von der Sängerin „Helena von gaaaaaanz kurz hinter die Grenze“. In gebrochenem Deutsch kritisierte diese in dem Lied die Zustände in Deutschland und die Flüchtlingspolitik. Im Text fanden sich Zeilen, wie „dort oben eine Stimme ruft: Das schaffen wir ganz sicher!? Ich spür, wie Lachkrampf mich berührt, wenn nach deutsche Land ich schau, alles dort den Verstand verliert, ich glaub, die sind da völlig blau.“ Oder „Ihr habt ’n Nachtschatten und die auf eurem Thron - die mit dem Machtschatten.“ Eric Hattke, damals noch Sprecher des Bündnisses „Dresden für alle“, kritisierte dieses Lied auf seiner Facebook-Seite als „rechte Hetze und Beleidigung der Kanzlerin“.

Vergangenes Wochenende sorgte Hofmann mit einem Vergleich Claudia Roths mit einem Pferdehintern für Empörung in den sozialen Medien. Bei dem Posting auf seiner Facebookseite verwendete er auch das Logo seines Arbeitgebers „Radio Dresden“. Auf Twitter teilte daraufhin Andreas Szabo, Redaktionsleiter des Senders, mit: „Unsägliches Roth-Bild wurde nach unserer Intervention gelöscht.“

Für den DJ bricht mit der Sendung ein wichtiges Standbein weg. Durch das Format wurde er schließlich in Sachsen bekannt. Doch nicht nur der wichtige öffentliche Sendeplatz fehlt ihm künftig: „Jetzt habe ich auch ein finanzielles Problem“, erklärte Hofmann. Der Sender teilte jedoch weiterhin mit, DJ Happy Vibes werde nach wie vor für „Radio Dresden“ tätig sein. „Er produziert hier noch seine Werbespots“, so Sprecher Rocco Reichel.
www.sz-online.de/nachrichten/bilder/andreas-hofmann-alias-dj-happy-vibes-in-seinem-tonstudio-in-1848196h.jpg
Quelle: http://www.sz-onl...21898.html

Trauriger Happy Vibes
Erster Samstag ohne den DJ: Nach dem Rauswurf von Andreas Hofmann läuft die Sendung Maxi-Mal nicht mehr im Radio. Im Internet hagelt es Protest.

Fast hätte er 20 Jahre vollgemacht, nun soll er im Krankenhaus sein: DJ Happy Vibes alias Andreas Hofmann aus Kesselsdorf. Der 50-Jährige sei mit Herzbeschwerden in die Dresdner Uniklinik eingeliefert worden, berichtet die Bild-Zeitung. Hofmanns Büro wollte das nicht kommentieren, teilte aber mit, der DJ sei nicht zu sprechen. Wie es ihm geht, ist derzeit unklar.

Seit Donnerstag steht fest: Andreas Hofmann ist seine Samstagssendung Maxi-Mal bei Radio Dresden los. Zuvor war er mit harscher Asylkritik und Politikerbeleidigung aufgefallen. Offiziell heißt es, es sei schon länger überlegt worden, die Sendung abzusetzen. Der Grund für das Ende seien rückläufige Hörerzahlen, so Sprecher Rocco Reichel. „Mit politischen Dingen hat es nichts zu tun.“ Zu hören war die Sendung auch auf anderen Wellen der Radioholding BCS Broadcast Sachsen, wie bei Radio Leipzig, Radio Chemnitz oder Radio Lausitz. Statt der Sendung Maxi-Mal würden nun Partyhits gespielt werden.

Hofmann erklärt gegenüber der SZ: „Ich darf nichts dazu sagen, das steht so in meiner Kündigung.“ Zuhörerschwund oder Politik? Kenner der Sendung kritisieren, dass sich das Format seit 1997 praktisch nicht verändert habe. Vor allem in den 1990er- und 2000er-Jahren habe Hofmann seine Zeit gehabt. An ein so plötzliches Ende hatte aber niemand geglaubt, auch weil der DJ so etwas wie eine Lokalgröße ist. Beobachtern zufolge ist Hofmann dem Sender inzwischen zu pegida-nah und deshalb sei Maxi-Mal nur zwei Tage vor der nächsten Ausstrahlung abgesetzt worden. Als am letzten Sonntag Pegida sein zweijähriges Bestehen auf dem Theaterplatz „feierte“, wurde Hofmanns Video „German History II“ gezeigt. Auch die auf den Demos gespielte „Pegida-Hymne“ war in Hofmanns Studio produziert worden.

In den sozialen Netzwerken kursieren nun Aufrufe, die Radioholding zu boykottieren. Auch Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann unterstützt das Vorhaben. Im Internet startete ein Pirnaer eine Petition, der sich damit erhofft, den Sender zur Rücknahme der Sendungsabsetzung zu bewegen. Bis Freitag hatten bereits rund 7 000 Menschen die Petition unterzeichnet.

Auch aus dem rechten Spektrum erhält der DJ Zuspruch. So hat die sogenannte „Meißner Wellenlänge“ für Samstag zu einer Kundgebung vor dem Sender aufgerufen. Laut Ordnungsamt rechnen die Veranstalter mit 100 Teilnehmern. Die Polizei ist darauf vorbereitet. „Wir werden das im Auge behalten“, so ein Sprecher. Andreas Hofmann hatte schon länger mit Aktionen und Äußerungen zur Asylpolitik auf sich aufmerksam gemacht.

So spielte er im Frühjahr in seiner Radioshow den von ihm produzierten Song „Ihr habt ’n Nachtschatten“ von der Sängerin „Helena von gaaaaaanz kurz hinter die Grenze“. In gebrochenem Deutsch kritisierte diese in dem Lied die Zustände in Deutschland und die Flüchtlingspolitik. Eric Hattke, damals Sprecher des Bündnisses „Dresden für alle“, bezeichnete das Lied als „rechte Hetze und Beleidigung der Kanzlerin“. Vergangenes Wochenende sorgte Hofmann mit einem Vergleich der Grünen-Politikerin Claudia Roth mit einem Pferdehintern für Empörung. Auf seiner Facebookseite verwendete er dafür auch das Logo von „Radio Dresden“. Der Sender intervenierte, das Bild verschwand.

Im Februar hatten die Veranstalter des Bischofswerdaer Stadtfestes Hofmann ausgeladen, auch weil es Zweifel gab, ob der DJ für „die demokratischen Werte unserer Gesellschaft“ eintrete. Das war, nachdem Hofmann im Pirnaer Kreistag eine Bürgerfragestunde für ein Statement gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Kesselsdorf nutzen wollte. Im Juli 2015 hatte der DJ bei einer Bürgerversammlung in Kesselsdorf geäußert, er habe Angst vor den vielen Flüchtlingen. 60 sollten dort untergebracht werden. Bei der Versammlung streute er aus dem Internet gefischte Zahlen über die Flüchtlingskrise und Ausländerkriminalität wie Brocken ins Publikum. Im April ist klar, in Kesselsdorf wird kein Asylheim eröffnet. Viel Wind um nichts.

Für den DJ bricht mit der Sendung ein wichtiges Standbein weg. Durch das Format wurde er schließlich in ganz Sachsen bekannt. Doch nicht nur der wichtige öffentliche Sendeplatz fehlt ihm künftig: „Jetzt habe ich auch ein finanzielles Problem“, erklärte Hofmann. Der Sender teilte jedoch weiterhin mit, DJ Happy Vibes werde nach wie vor für „Radio Dresden“ tätig sein. „Er produziert hier noch seine Werbespots“, so Sprecher Rocco Reichel.
www.sz-online.de/sachsen/bilder/dj-happy-vibes-ist-im-radio-nicht-mehr-zu-hoeren-auf-1849035h.jpg
Quelle: http://www.sz-onl...23223.html

Rechter Veranstaltungsalltag in Dresden
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Am Samstagabend protestierten vor der Station des Regionalsenders Radio Dresden rund 150 Menschen mit einer durch rechte Gruppen organisierten Solidaritätskundgebung für Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes, dessen Sendung „Maxi-Mal“ vor wenigen Tagen abgesetzt worden war. Bereits kurze Zeit später hatten mehr als 9.000 Menschen mit einer Onlinepetition die Rückkehr des Moderators gefordert. Während ein Sprecher des Senders als Grund für das Aus seiner Samstagabendshow eine Stagnation der „Reichweite“ angegeben hatte, vermuten Unterstützerinnen und Unterstützer, dass die Absetzung mit der politischen Einstellung des Moderators zu tun hatte. Der 50jährige Kesselsdorfer hatte sich seit dem Aufkommen von PEGIDA nicht nur immer wieder auf seiner Facebookseite positioniert und politisch Verantwortliche beleidigt, sondern zu Jahresbeginn auch mit einer Unterschriftenaktion gegen eine geplante Asylunterkunft im Wilsdruffer Stadtteil Kesselsdorf für Unmut gesorgt.

Auf der Kundgebung hatten sich nicht nur der umtriebige Nicos Chawales, sondern mit Madeleine Feige und Bernhard Wedlich auch zwei Mitglieder der AfD mit dem Moderator solidarisch gezeigt und auf der Ammonstraße für „Meinungsfreiheit“ protestiert. Vor Ort verglich Chawalas die aktuelle mediale Berichterstattung mit der Hexenverfolgung im Mittelalter und der Verfolgung der Jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus. In einer zu Beginn der Versammlung verlesenen Grußbotschaft warf der kürzlich aus der CDU ausgetretene Maximilian Krah dem Radiosender vor, Hofmann als Beispiel für eine „Stimme der Freiheit“ gekündigt zu haben. Anschließend hatte sich der stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bernhard Wedlich, für eine Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen eingesetzt.
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Quelle: https://www.addn....n-dresden/

Dresdner Radiosender sägt Star-Moderator wegen vermeintlicher Pegida-Nähe ab
Die Radiosendung „Maxi-Mal“ mit ihren Moderator DJ Happy Vibes besaß in Sachsen Kultstatus. Nach 19 Jahren wurde die Sendung plötzlich aus dem Programm genommen.

Moderator machte sich im Refugee welcome-Lager Feinde

19 Jahre lang moderierte Andreas Hofmann alias DJ Happy Vibes jeden Samstagabend von 17:00 bis 1:00 Uhr Früh seine Radioshow „Maxi-Mal“. Hofmann stieg in dieser Zeit zu den beliebtesten Moderatoren Sachsens auf, seine Show genoss Kultstatus. 2011 hatte Hofmann für „Maxi-Mal“ den europäischen Musikpreis „Sound Music Award“ verliehen bekommen.

Nun ist Schluss mit der beliebten Sendung. Begründet wird dies mit sinkenden Hörerzahlen. Doch der wahre Grund dürfte ein anderer sein.

Hofmann nicht "politisch korrekt"

Medienberichten zufolge sammelte er Unterschriften gegen ein Asylbewerberheim, verfasste auf Facebook politische Posts und „beleidigte“ Bundespolitiker. Zuletzt setzte er die Abgeordnete der Grünen, Claudia Roth, mit einem Pferdehintern gleich. Als bekannt wurde, dass die Pegida-Hymne in seinem Tonstudio aufgenommen wurde, dürfte sein Ende als Radiomoderator besiegelt gewesen sein.

Absetzung hat nichts mit Politik zu tun?

„Mit Politik hat die Absetzung des Programms nichts zu tun“, zitiert das Portal Tag 24 den Sprecher von Radio Dresden, Rocco Reichel. Er argumentiert, dass sich angeblich die Reichweite der Sendung nicht so entwickelt hätte, wie es sich die Senderleitung vorgestellt habe. Herr Hofmann werde aber auch weiterhin für den Sender tätig sein, indem er zum Beispiel Spots produziere.

"Shitstorm" auf Facebook

Auf der Facebook-Seite des Radiosenders setzte es herbe Kritik. Enttäuschte Hörer machten ihrem Ärger Luft. Mittlerweile wurde auch eine Online-Petition zur Wiedereinsetzung des Programms ins Leben gerufen, die in kurzer Zeit bereits von 6.500 Personen unterzeichnet wurde.

Political correctness zählt aber sichtlich mehr als Kundenwünsche. Und wer sich nicht systemkonform verhält, ist in der bunten Republik schnell weg vom Fenster bzw. dem Moderatorenmikrophon.
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Quelle: https://www.unzen...a-Naehe-ab

Protestkundgebung für DJ Happy Vibes
Am Sonnabend versammelten sich knapp 150 Menschen vor den Räumen von Radio Dresden und protestierten.

Als am Sonnabend kurz vor 20 Uhr ein Mix der Hits der 90er-Jahre über Radio Dresden in die Nacht klingt, versammeln sich knapp 150 Menschen vor den Räumen des Radiosenders am Ammonhof. Und protestieren. Denn eigentlich müsste jetzt sachsenweit Andreas Hofmann, alias DJ Happy Vibes, mit seiner Sendung Maximal kommen. Doch am Donnerstag hatte sich der Radiosender von seinem erfolgreichen Radiomacher getrennt. Weil immer weniger Zuhörer die Sendung anschalteten, heißt es offiziell. Inoffiziell wird gemunkelt, dass Hofmanns Nähe zu Pegida und seine politischen Äußerungen Grund für das Aus der beliebten Radiosendung waren.

Das sehen Mitglieder der Gruppe Meißner Wellenlänge aus dem rechten Spektrum offenbar ähnlich. Am Freitag hatten sie auf Facebook zum Protest aufgerufen. Klientel jeden Alters, wie es auch Pegida zu den montäglichen Kundgebungen anzieht, folgte. Mit Fahnen und Spruchbannern. Die Polizei war zunächst vor Ort. „Wir haben Kontakt zur Versammlungsleiterin aufgenommen und die Auflagen besprochen“, sagt ein Sprecher. Dann seien die Beamten wieder gefahren. Die Kollegen hätten die Situation als friedlich eingeschätzt.

Beobachter vor Ort schätzten die Lage anders ein. Mitarbeiter, die an die Scheiben des Gebäudes getreten sind, seien mit Taschenlampen und Laserpointern geblendet worden. Nicos Chawales, Wortführer der asylfeindlichen Initiative „Strehlen wehrt sich gegen Politikversagen“, beschimpfte auf der Bühne Journalisten. „Personenschäden oder Schäden am Gebäude hat es nicht gegeben“, sagt Radio-Dresden-Sprecher Rocco Reichel. Nach anderthalb Stunden löste sich die Kundgebung auf. Gegenüber der Polizei kündigte die Gruppe weitere Versammlungen dieser Art an. Die Hits der 90er liefen noch bis Mitternacht.
www.sz-online.de/nachrichten/bilder/andreas-hofmann-alias-djhappy-vibes-1849676h.jpg
Quelle: http://www.sz-onl...23983.html

Auch Festerling war da: 100 Menschen protestieren für Dj Happy Vibes
Dresden - Ca. 100 Menschen zogen am Sonnabend vor die Senderäume von Radio Dresden am Ammonhof und protestierten gegen den Rauswurf von Dj Happy Vibes, alias Andreas Hofmann (50).

Der Sender hatte die beliebte Sendung "Maxi-Mal" abgesetzt. 19 Jahre lang produzierte und moderierte DJ Happy Vibes die Samstagabend-Show, war damit sachsenweit von 17 bis 1 Uhr nachts DIE Stimme der sächsischen Radiounterhaltung.

Offiziell sollen schlechte Einschaltquoten der Grund für das Aus von Happy Vibes gewesen sein, so der Sender. Inoffiziell könnte auch Hofmanns Nähe zu PEGIDA der Grund für die Trennung gewesen sein.

Fans des Radiomoderator starteten darauf hin eine Online-Petition, fodern die Kult-Sendung zurück. Bis heute haben bereits knapp 10.000 Menschen unterschrieben.

Doch damit nicht genug: Am Sonnabend zogen die Happy Vibes-Anhänger lautstark vor das Sendegebäude von Radio Dresden.

Mit "Lügenpresse"-Rufen machten die Teilnehmer ihren Ärger Luft. Auch die rechte "Meißner Wellenlänge" beteiligte sich an der Kundgebung.

Polizeibeamte waren nur kurz vor Ort, schätzen die Lage als friedlich ein. Mitarbeiter des Radiosenders wurden von den Prostestteilnehmern mit Lampen und Laserpointern geblendet, als sie ans Fenster traten.

Nach knapp zwei Stunden löste sich die Kundgebung auf, Schäden am Gebäude habe es keine gegeben, so ein Sprecher von Radio Dresden.

Die Protestgruppe kündigte bereits weitere Kundgebungen vor dem Sendegeäude am Ammonhof an.
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Quelle: https://www.tag24...bes-175630


Spot an für drei Tage Dorf-Bäben
Dorffeste sind in dem kleinen Ort seit der Wende eine jährliche Tradition. Diesmal wird es größer und lauter. Denn es gibt zwei Jubiläen zu feiern.

Bärnsdorf. Sie können Weihnachtsmarkt und sie können Dorffest. Sie organisieren Geld für riesige Herrnhuter Sterne und einen Spielplatz. Sie kreieren einen einzigartigen Schwimmbogen und haben auch sonst jede Menge tolle Ideen und vor allem engagierte Leute, die diese auch umsetzen. Jetzt wollen die Bärnsdorfer beweisen: „Wir können auch laut!“

Schon im Frühjahr tauchten in den umliegenden Orten die ersten Plakate auf, die ankündigten, dass im September die Erde bäbt. Seit gut einem halben Jahr laufen dafür die intensiven Planungen. In den vergangenen Tagen waren nun auch die ersten Vorbereitungen zu sehen. Auf dem Gelände der Teichwirtschaft wurde Schotter aufgeschüttet und befestigt, um so eine größere gerade Fläche zu bekommen.

Auf dieser steht seit Mittwoch ein 875 Quadratmeter großes Festzelt. Das ist nicht so groß wie die Marktüberdachung der Radeburger Karnevalisten, bietet aber auch rund 1 500 Leuten Platz. Gestern wurde darin von einer Bärnsdorfer Firma die notwendige Bühnentechnik aufgebaut. Heute Abend soll das erste Konzert stattfinden. Mit J.B.O. und den King Kongs Deoroller wurden dafür von den Veranstaltern zwei Bands verpflichtet, die wohl vor allem den Geschmack des jüngeren Publikums ansprechen dürften.

Doch warum gibt es statt des gewohnten kleinen und feinen Festes im Herzen des Dorfes in diesem Jahr eine große Party am Rande des 600-Seelen-Ortes? Dafür gibt es zwei Gründe, verrät Marcus Mambk vom Verein bärnsdorferleben. „Zum einen haben wir unseren Verein vor zehn Jahren gegründet. Zum anderen ist die Teichwirtschaft Moritzburg genau so lange eine GmbH.“ Und so haben sich beide schließlich zusammengetan und die dreitägige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Die Teichwirtschaft stellt nicht nur ihr Gelände zur Verfügung, sondern feiert an diesem Wochenende auch gleich noch ihr Hoffest, mit dem Anfang September traditionell die neue Karpfensaison eröffnet wird.

Damit das Fest ein Erfolg wird und die Kostenkalkulation aufgeht, braucht es in diesem Jahr deutlich mehr Besucher, als der Ort Einwohner hat. „Darum haben wir die Konzerte auch überregional beworben“, sagt Marcus Mambk. Und auch der Kartenvorverkauf lief nicht nur im Ort, sondern zeitgleich über das Internet. Bei den Bärnsdorfern selbst habe die Veranstaltung unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. „Nach der Ankündigung hat sich die Zahl unserer Vereinsmitglieder erhöht. Aber es gibt auch einige Leute, die nicht so begeistert sind, weil sie finden, dass das kein Dorffest mehr ist.“ Letztere kann Marcus Mambk beruhigen: „Aus der diesjährigen Aktion soll keine Regelmäßigkeit werden.“

Zudem habe man bewusst alles beibehalten, was zu den Traditionen der vergangen Dorffeste gehört. „Bis auf die Konzerte am Freitagabend und am Sonntag ab 16 Uhr mit Rockhaus, der Stern Combo Meißen und Stilbruch sowie der Show mit DJ Happy Vibes und Jazzmin am Sonnabend, 19 Uhr, ist alles andere bei freiem Eintritt zu erleben.“

Dazu gehören ein Kinderprogramm mit Hüpfburg und Bogenschießen ebenso wie Falknervorführungen und Auftritte des Dino-Feuerwehrmanns Willi für die kleinen Gäste. Nicht zu vergessen – die original böhmische Blasmusik Dechova hudba Chodovarka zum Frühschoppen am Sonntag. Und natürlich gibt es Fisch in verschiedenen Variationen und Schwein vom Spieß.

Ein traditioneller Höhepunkt wird zudem das Badewannenrennen am Sonntag sein, das diesmal auf einem der Hälterbecken stattfindet. „Weil das kleiner als der Dorfteich ist, wird das Paddeln noch durch zwei weitere Disziplinen ergänzt“, verrät Henry Lindener, der Geschäftsführer der Teichwirtschaft. Diese werden garantiert für zusätzlichen Spaß sorgen. Bei den Teilnehmern und den Zuschauern.
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Quelle: http://www.sz-onl...68896.html

Bearbeitet von eis-fuchsi am 10.09.2017 11:04:53